#HebammenRun – Jetzt heißt es Gesicht zeigen für die Hebammen

Bei jeder Geburt ist eine Hebamme durchgängig dabei. Ist doch klar. Oder? Tja, das sollte eigentlich so sein. Fakt ist aber, dass eine Hebamme in der Klinik manchmal drei, vier oder mehr Geburten gleichzeitig betreuen muss. Die stetige und persönlich zugewandte Betreuung von Frau und Kind ist während der Geburt eher ein Glücksfall als die Regel – und das in einem reichen Land wie Deutschland. Unsere Hebammen brauchen uns. Der Deutsche Hebammenverband e.V. schlägt Alarm, denn die Situation wird immer dramatischer. Die Zeit für Verbesserung ist JETZT! Unsere Hebammen brauchen unsere Hilfe, denn es steht nicht gut um ihren Berufsstand. Im Wahljahr 2021 heißt es daher „Gesicht zeigen“! – Auch Ihr könnt helfen, denn LAUFMAMALAUF engagiert sich im Juli mit einer tollen Aktion.

Unsere Hebammen brauchen uns

Die IST-Situation

Es geht um nicht weniger als den Start ins Leben: mit der Hilfe einer Hebamme. Sie begleiten jede Geburt – in einer Klinik, im Geburtshaus oder zu Hause und sind für jede Schwangere und Mutter da. Sie sorgen für persönliche Beratung, Schwangerenvorsorge und die Wochenbettbetreuung nach der Geburt. In Kliniken ist eine individuelle Betreuung jedoch oft schwierig. Hier müssen Hebammen nicht selten mehrere Geburten gleichzeitig begleiten. Viele Hebammen arbeiten freiberuflich. Sie müssen immer höhere Haftpflichtprämien bezahlen. Immer mehr Hebammen können nicht mehr von ihrer Arbeit leben.

Was sich ändern muss

Hebammen sind unersetzbar

In vier Bereichen der Hebammensituation muss dringend nachgebessert werden:

  • Hebammen in Kliniken sollen wieder genügend Zeit für die Begleitung von Geburten haben: Die Arbeitssituation muss sich ändern.
  • Freiberufliche Hebammen sollen von ihrem Beruf wieder leben können: Die Haftpflichtprämien müssen bezahlbar sein.
  • Nachwuchs soll für den Beruf begeistert werden: Die Rahmenbedingungen müssen stimmen.
  • Jede Schwangere und Mutter soll von einer Hebamme betreut werden. Aber an vielen Orten in Deutschland fehlen schon jetzt Hebammen: Das Problem der Unterversorgung muss gelöst werden.

Wie LAUFMAMALAUF für Hebammen aktiv wird

Bereits zum Welthebammentag am 05.05. haben wir auf die Situation der Hebammen aufmerksam gemacht und deutlich gemacht, wie #unersetzbar ihre Arbeit für Familien ist.

Wir unterstützen unsere Hebammen

Im Juli starten wir die nächste Aktion: den #HebammenRun :-). In einem Staffellauf werden wir die Botschaft von Nord nach Süd, von einem LAUFMAMALAUF-Standort zum nächsten durch’s Land tragen. Los geht’s am 01.07. am nördlichsten LML-Standort bei Julia aus Kiel und enden werden wir am 31.07. ganz unten im tiefsten Süden bei Kerstin in Rheinfelden an der Schweizer Grenze. Ihr könnt die Aktion auf Instagram verfolgen und Euch natürlich auch beteiligen! Liked, kommentiert, schließt Euch Eurer LML-Trainerin vor Ort bei dieser Aktion an oder startet einfach selbst zu einem Lauf. Wenn Ihr @laufmamalauf taggt, dann teilen wir Euren #HebammenRun gern. Die Hebammen und wir freuen uns über ganz viel Unterstützung! Ihr könnt auch noch mehr tun …

Was jede(r) von Euch jetzt tun kann

Jede (r) von uns kann auf www.unsere-hebammen.de aktiv werden und einen eigenen Beitrag zur Unterstützung der Hebammen leisten. Das geht ganz einfach:

Geht einfach auf die Webseite www.unsere-hebammen.de und informiert Euch. Updates und Aktuelles zur Kampagne findet Ihr auch auf Facebook unter www.facebook.com/deutscher.hebammenverband

Seid dabei und macht Euch stark für die #1zu1geburtshilfe

 

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